- Einleitung/ Definition LASIK
- Eignung, Ablauf und postoperative Verhaltensweisen nach einer LASIK - Behandlung
- Technische Angaben zu den Lasern
- Kosten/ Preise
- LASIK in Zahlen
- Warum Femto-LASIK im zentrumsehstärke?
LASIK
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe potentiell Interessierte am „Augenlasern in Hamburg“,
diese Seite wurde erstellt, damit Sie sich einen kleinen Überblick über die LASIK, die am häufigsten angewendete Augenlasermethode zur Behandlung von Sehfehlern wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und zum Teil auch der „Altersweitsichtigkeit“ verschaffen zu können.
Für Interessierte bieten wir in der Praxis zentrumsehstärke in Hamburg zudem unverbindliche „Augenlasern in Hamburg – Eignungs-Checks“ an. Nutzen Sie hierfür z.B. die Möglichkeit der Anfrage per e-mail unter:
oder direkt über unsere
Wichtig: Sollten Sie für ein Eignungs-Check vorbeikommen, verzichten Sie wenn möglich zuvor auf das Tragen von Kontaktlinsen, um die Messungen nicht zu verfälschen (idealerweise Kontaktlinsen-Pause für „weiche“ Linsen: 5 Tage, für „harte“, formstabile Linsen: 2 Wochen).
Unter „Übersicht + Kosten LASIK, SMILE und Linsen-OPs“ auf unserer Praxis-Website finden Sie zudem einen Überblick über unser Behandlungspektrum und die Preise sowie Finanzierungsmöglichkeiten.
Definition – Was ist eine LASIK?
LASIK steht für „Laser in-situ keratomileusis“ was so viel bedeutet wie „Hornhautverformung durch Gewebsabtragung mittels gebündeltem Licht direkt am Auge/ in der Hornhaut“. Die ersten Schritte der LASIK gehen bis auf das Jahr 1963 zurück. In diesem Jahr wurde erstmals der für die OP wichtige „Deckelschnitt“ beschrieben und durchgeführt. Durch zahlreiche Weiterentwicklungen wurde sie seit den späten 80er Jahren erstmals mit den bis heute gültigen Prinzipien angewendet. Die LASIK-Methode hat sich seit den ersten Schritten zu einem immer sichereren und mittlerweile unglaublich präzisen Operationsverfahren weiterentwickelt. Durch Abtragen von Hornhautgewebe im 1000stel Millimeterbreich hat sie sich mittlerweile zum zuverlässigsten Verfahren entwickelt um lichtbrechende Hilfsmittel wie die Brille oder Kontaktlinse überflüssig werden zu lassen.
Direkt zur Einleitung ein kurzes Video über die Behandlung unseres Kollegen Dr. Frings in unserer Praxis. Seine Behandlung in unserer Praxis wurde auch als „shortstory“ in englischer Sprache publiziert.
: My personal LASIK experience
Eignung, Ablauf und postoperative Verhaltensweisen nach einer LASIK – Behandlung
Bin ich für eine LASIK geeignet? Was sind die Eignungskriterien für eine LASIK Behandlung?
Um die LASIK sicher und effektiv durchführen zu können, müssen die Augen bestimmte Anforderungen erfüllen. Die Überprüfung der Eignung zur Behandlung ist, auch auf Grund der Sicherheit des Verfahrens selbst, die mitunter größte Herausforderung/ Qualitätseigenschaft des refraktiven Chirurgen, oder, um es anders auszudrücken: Wenn der Patient zuverlässig als geeignet „eingestuft“ werden kann, sind 90% des Weges zur Brillen- und Kontaktlinsenfreiheit fast schon bestritten.
Behandlungsbereich
Um die LASIK sowohl sicher, als auch effektiv durchführen zu können, ist es wichtig, sich innerhalb des empfohlenen Anwendungsbereichs zu bewegen. Um solche (und andere) Kriterien zu untersuchen und allgemeingültig festzulegen/ zu empfehlen, wurde in Deutschland die Kommission für Refraktive Chirurgie (KRC) gegründet.
Tabelle 1: Behandlungsbereich für die LASIK (nach den Richtlinien der KRC) | |||
Art der Fehlsichtigkeit | Myopie (Kurzsichtigkeit) | Hyperopie (Weitsichtigkeit) |
Astigmatismus
(Hornhautverkrümmung)
|
Anwendungsbereich
(in Dioptrien) |
bis -8 | bis +3 | bis 5 |
Grenzbereich
(in Dioptrien) |
-8.25 bis -10 | 3.25 bis 4 | 5.25 bis 6 |
Für die LASIK beträgt der „Anwendungsbereich“, das heißt der Bereich, innerhalb dessen sich die LASIK durch maximale Sicherheit und Effektivität auszeichnet, für Kurzsichtigkeit (Myopie) bis einschließlich – 8 Dioptrien, für Weitsichtigkeit (Hypertonie) bis +3 Dioptrien und für die Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) bis -5 Dioptrien. Darüber hinaus gibt es noch einen sogenannten „Grenzbereich“, innerhalb dessen Korrekturen ebenfalls möglich sind, die Effektivität (Wahrscheinlichkeit der exakten Korrektur bei der ersten Behandlung) jedoch leicht abfällt. Der Grenzbereich ist für die Myopie bis -10, die Hyperopie bis 4 Dioptrien und für den Astigmatismus bis 6 Dioptrien definiert.
Der Behandlungsbereich kann jedoch nur „ausgeschöpft“ werden, wenn die Augen sich auch unter „technischen“ und medizinischen Aspekten als geeignet erweisen.
„Technische“ Voraussetzungen
Wie bereits beschrieben, wird bei der LASIK zum Erreichen der Brillenfreiheit Hornhautgewebe abgetragen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, ob vor der möglichen Behandlung genug Hornhautgewebe vorhanden ist und ob das „Material“ Hornhaut auch als ausreichend stabil/ gesund befunden werden kann. Als behandelnder Arzt muss man daher in der Lage sein, die Hornhaut im Vorfeld möglichst sicher und genau zu analysieren. Das am einfachsten zu beurteilende Kriterium ist das der vorhandenen Hornhautdicke. Nach dem notwendigen Abtrag im Rahmen der gewünschten Korrektur sollte eine Mindestdicke von 300 Mikrometern (1 Mikrometer = 1/1000 mm) bestehen bleiben, um auch nach der OP eine Stabilität des Gewebes zu gewährleisten. Somit ist das Verhältnis zwischen Korrekturbedarf und vorhandener Hornhautdicke vor der LASIK ein entscheidendes Kriterium hinsichtlich einer möglichen Eignung.
Die Größe der Pupille stellt ebenfalls einen wichtigen technischen Parameter für die Planung/ Eignung der LASIK dar. Da sich die Pupille in der Dunkelheit erweitert, muss der vermehrte Lichteinfall ins Auge auch unter vergrößertem Pupillendurchmesser berücksichtigt werden. Dies spielt insbesondere beim nächtlichen Betrachten von künstlichen Lichtquellen (z.b. Autoscheinwerfern) eine Rolle. Solange die Pupille einen gewissen Durchmesser nicht überschreitet, kann der Durchmesser des Hornhautbereichs, welcher im Rahmen der LASIK verändert wird, angepasst werden.
„Medizinische“ Voraussetzungen
Ein ganz entscheidender Punkt bzgl. einer möglichen Eignung für die LASIK liegt in der Beurteilung der Hornhaut hinsichtlich der Stabilität/ Gesundheit des Gewebes. Es gibt leider einige Menschen, die bereits angeboren eine Veranlagungen der Hornhaut zur (ungewollten) Verformung aufweisen. Diese „Strukturschwäche“ des Gewebes kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein und wird im Vollbild als „Keratokonus“ bezeichnet. Insbesondere die hohen Anforderungen im Bereich der refraktoren Chirurgie (LASIK u.ä.) haben zu enormen Fortschritten in der Früherkennung solcher Strukturschwächen geführt. Zur Zeit finden hierbei insbesondere hochauflösende Scans der Hornhaut (Topographie/Tomographie/Wellenfront-Analysen) Anwendung. Neue Analysen der Festigkeit/ des Schwingungsverhaltens der Hornhaut (sogenannte biomechanische Analysen) scheinen weitere Fortschritte zur Erhöhung der Sicherheit im Bereich der Früherkennung zu bieten, finden jedoch zur Zeit hauptsächlich im Forschungsbereich Anwendung.
Darüber hinaus sollten Aspekte wie eine ausreichende Eigenbefeuchtungsfähigkeit der Augenoberfläche, ein Ausschluss anderweitiger Augenerkrankungen und eine realistische Erwartungshaltung im Vorfeld abgeklärt werden.
Wie läuft die LASIK Behandlung ab? Was sollte man als Vorbereitung für die LASIK Behandlung beachten?
Vorbereitung auf die Augenlaserbehandlung in Hamburg:
-Bitte für mindestens 3, besser für 5 Tage vor der OP auf die Kontaktlinsen verzichten.
-Bitte verzichten Sie am OP-Tag auf Augen-Make-Up, Parfum oder After-Shave!
-Konsumieren Sie am Behandlungstag keinen Alkohol!
-Bringen Sie eine Sonnenbrille mit zum Schutz der Augen. Ein Blendschutz wird nach der Behandlung als angenehm empfunden.
-Bitte kommen Sie in Begleitung zu Ihrem OP Termin oder lassen Sie sich abholen. Es wird nicht möglich sein, ein Fahrzeug zu führen. Theoretisch wären Sie jedoch in der Lage, alternativ mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Taxi nach Hause zu fahren.
Die Behandlung
Die Behandlung wird im wachen Zustand durchgeführt. Wenn man es als Patient wünscht, kann man zuvor eine leichte Beruhigungstablette bekommen, um die ggf. vorhandene hohe Anspannung etwas zu lösen. Zudem bekommt man vor der Behandlung Augentropfen, die die Augen betäuben und somit verhindern, dass man unangenehme Empfindungen während der Behandlung „aushalten“ muss.
Nach lokaler Haut-Desinfektion mit einer antibakteriellen Lösung und Anlegen von OP Bekleidung („Überzieher“; Sie müssen keine Kleidung ablegen), wird man in den Behandlungsraum geführt.
Nachdem man sich auf die Behandlungsliege gelegt hat, wird ein Auge mittels einer Folie abgeklebt, um zu verhindern, dass Haare auf die Augenoberfläche gelangen. Anschließend wird ein „Bügel“ zwischen die Lider gesetzt, der hilft, das Auge während der Behandlung offen zu halten. Nach erneuter Überprüfung sämtlicher Daten und Optimierung der Ausrichtung des Lasers auf die Sichtlinie („optische Achse“ ) des Patienten „dockt“ der Femto-Laser an das Auge an und verbindet sich mit ihm mittels eines Unterdrucks. Je nach Lasersystem sieht man als Patient in dem Moment nichts mehr (Z8, Ziemer) oder betrachtet die gesamte Zeit über einen grünen, blinkenden Lichtpunkt in der Ferne (VisuMax, Zeiss). Der Zustand hält, unter leichtem Druck auf dem Auge, für ca. 20 Sekunden an. In der Zeit kann der Laser seine präzise Arbeit im 1000stel Millimeterbreich durchführen. Spüren oder sehen tut man davon nichts.
Wenn der Femto-Laser-Vorgang abgeschlossen ist, lässt der Druck auf dem Auge nach und man sieht wieder eine Lichtquelle über sich. Praktisch unbemerkt wird der zuvor vom Femto-Laser generierte „Hornhautdeckel“ vom Operateur „zur Seite gelegt“ und man fixiert eine blickende Lichtquelle über sich. Diese ist Teil des 2. Lasersystems, des Excimer-Lasers. Nach regelrechter Ausrichtung des Lasers startet dieser und trägt Hornhautgewebe entsprechend der zu korrigierenden Brillenwerte ab. Auch dies wird vom Patienten nicht gespürt. Man hört jedoch ein Brummen des Lasers und oftmals bemerkt man einen Geruch, der an verbrannte Haare erinnert. Dieser entsteht beim Abtrag des Hornhautgewebes im 1000stel Millimeterbereich.
Wenn der Excimer-Laser den Abtrag beendet hat, legt man als Operateur praktisch unbemerkt den „Hornhautdeckel“ wieder in seine ursprüngliche Position zurück und bedeckt somit die durch den Excimer-Laser verursachte oberflächliche Schürfwunde. Nach Entfernung des Bügels, der die Lider auseinandergehalten hat und der Folie, die die Haare zur Seite geklebt hat, ist das Auge fertig behandelt und man beginnt direkt mit der Behandlung des Partnerauges, falls geplant.
Anschließend kann der Patient sehend, jedoch noch mit einem leichten Schleiereffekt, den OP wieder verlassen und ruht sich mit geschlossenen Augen für einige Minuten aus, bevor es nach erneuter Kontrolle durch den Operateur wieder nach Hause geht.
Welche Verhaltensweisen sind nach der LASIK – Behandlung zu beachten?
Ca. 20 Minuten nach der LASIK hört die Betäubung der Augen auf zu wirken und man bemerkt für gut 3-4 h ein deutliches Fremdkörpergefühl/ Brennen vergleichbar mit dem Gefühl von Sandkörnern unter dem Lid oder zu lange getragenen Kontaktlinsen. Dies liegt an dem „Kratzer/ Defekt“ auf der Hornhautoberfläche, der im Bereich des Hornhautdeckelrandes entstanden ist. Dieser ist jedoch nach wenigen Stunden verschlossen, und das Fremdkörpergefühl hört schlagartig auf. Durch die Behandlung wird zudem für ca. 4-5h ein leichtes Schleiersehen verursacht. Dies liegt an der Trockenheit der Augenoberfläche. Eine deutliche Sehverbesserung stellt sich nach ca. 5h bzw. beim Aufwachen am nächsten Tag ein. In der Regel ist die Sehschärfe ohne Brillenkorrektur dann schon fast auf dem Niveau des Sehens mit der Brille vor der OP und z.B. Autofahren ist in den meisten Fällen schon wieder möglich.
Damit die Wundheilung regelrecht, schnell und ungestört ablaufen kann, werden folgende Verhaltensmaßnahmen empfohlen:
-Nehmen Sie die Augentropfen entsprechend Ihrem Tropfplan (–> Insg. 4 Wochen tropfen, 1. Woche noch jede Stunde, dann in der Häufigkeit deutlich von Woche zu Woche abnehmend)
-Decken Sie Ihre Augen beim Waschen bzw. Duschen ab. Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit Wasser oder Seife (für 2 Wochen). Verzichten Sie daher auch für 2 Wochen auf Saunagänge und Wassersportarten.
-Nicht an den Augen/ Lidern reiben!
-Verzichten Sie für 2 Wochen auf Mascara bzw. auf Augen make-up.
-Warten Sie die ersten Kontrolluntersuchungen ab, bevor Sie sich wieder an das Steuer eines Fahrzeuges setzen.
-Verzichten Sie für 1 Woche gänzlich auf Sport. Ab der 2. Woche nach der OP gerne leichte sportliche Belastung (z.B. Fahradergometer, 30 Minuten, mittlere Belastung). Dies kann in der 3. Woche gesteigert werden.
Technische Angaben zu den Lasersystemen
Im Rahmen unserer „Femto-LASIK Augenlaserbehandlung in Hamburg“ kommen zwei Augenlasersysteme zum Einsatz: ein Femtosekundenlaser und ein Excimerlaser.
Zur Präparation des „Flaps“ wird das Femtolasersystem „Z8“ der Firma Ziemer oder der VisuMax der Firma Zeiss verwendet. Es handelt sich bei beiden Lasersystemen jeweils um die neueste Lasergeneration. Der Z8 arbeitet mit sehr niedriger Femtolaser-Energie, der VisuMax zeichnet sich durch seinen geringen „Ansaugdruck“ aus. Wir wählen je nach anatomischen Besonderheiten (Größe des Auges/ der Hornhaut, Positionierung des Auges im Kopf („tiefliegende Augen“) den für die jeweiligen Augen optimalen Laser aus.
Das zweite Augenlasersystem, welches im Rahmen der Femto-Lasik in Hamburg bei unseren Patienten zum Einsatz kommt, ist der MEL-90 der Firma Zeiss. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Excimer-Laser. Dieses Lasersystem bearbeitet die Hornhaut, nachdem der Femto-Laser den sogenannten „Flap“ generiert hat.
Auch der MEL 90 gehört in seiner Klasse der neuesten Generation an. Er arbeitet mit 500 mHz, d.h. die notwendigen Laserherde werden, ähnlich wie bei unserem Femto-Laser zuvor beschrieben, mit höchstmöglicher Frequenz und somit gewebeschonend und ultrapräzise vom Laser abgegeben. Gelasert wird wellenfront-optimiert und mit Unterstützung hochfrequenter „EyeTracking-Syteme“, welche die immer stattfindenden, leichten Augenbewegungen während der Behandlung kompensieren und somit eine präzise, fehler- und störungsfreie Behandlung ermöglichen.
Bei Bedarf sehen Sie sich den Laser in einer kurzen Vorstellung mittels des unten aufgeführten Videos an, oder informieren Sie sich weiterführend auf der Website des Herstellers.
Ziel beider Augenlaserbehandlungsschritte: möglichst gewebeschonend und präzise die Hornhaut zu verändern.
Was sind die Unterschiede zwischen einer Femto-LASIK und der ReLEx – SMILE
Neben der Femto-LASIK steht Interessenten an einer Augenlaserkorrektur heutzutage mit dem SMILE – Verfahren ein weiteres, hochentwickeltes Hornhautlaserverfahren zur Verfügung. SMILE steht dabei für „small incision lenticule extraktion“ und funktioniert über die Entfernung von Hornhautgewebe aus der Tiefe der Struktur ohne Anlegen eines oberflächlichen „Hornhautdeckels“/ Flaps.
Wir haben uns im zentrumsehstärke ganz bewußt dafür entschieden, unseren Patienten alle Möglichkeiten offen zu halten. Sowohl die Femto-LASIK, als auch die SMILE-OP stellen sehr weitentwickelte Behandlungsverfahren dar, welche durch eine Manipulation „nur“ in der Wand des Auges zum sehr guten Sehen ohne Brille führen können.
Beide bieten individuelle Vor- und Nachteile. So führt die LASIK beispielsweise schnellstmöglich zu einem sehr guten Sehen inkl. Fahrtauglichkeit ab dem ersten Tag nach der OP, indiziert aber auch immer etwas mehr (und länger) eine verstärkte Trockenheit der Augenoberfläche, was zu einem stärkeren (und längeren) Tropfenbedarf führt.
Das SMILE Verfahren hat gerade bzgl. der durch die OP indizierten Trockenheit deutliche Vorteile gegenüber der LASIK, da die Augenoberfläche fast vollständig unverändert bleibt. Durch den Eingriff „in der Tiefe“ der Hornhaut werden die oberflächlichen Nerven, die für die Selbstbefeuchtung der Augen so wichtig sind, geschont. Gleichzeitig führt die Manipulation „in der Tiefe“ der Hornhaut zu einer etwas längeren Regenerationszeit des Gewebes, was zu einem etwas verzögerten Erreichen der vollen Sehstärke führt.
Wichtig ist auch zu verstehen, dass das SMILE Verfahren eine Behandlung ist, die zwar für das Hornhautgewebe schonender abläuft, aber auch eine etwas höhere Patientenmitarbeit erfordert.
Diese und andere Vor- und Nachteile werden in unseren Patientenuntersuchungen und -gesprächen im Vorfeld in Ruhe besprochen. Letztendlich treffen die Patientin/ der Patient zusammen mit einem unserer Ärzte gemeinsam die Entscheidung für die jeweils sinnvollste Behandlungsmethode.
Wichtig ist es, das „große Ganze“ im Blick zu behalten: Egal ob LASIK, PRK, SMILE, phake Linsen (ICL, IPCL), ein kompletter Linsenaustausch oder ähnliche Operationen: der Weg wird gemeinsam bestritten, das Ziel ist die zufriedene Patientin bzw. der zufriedene Patient.
Welche Kosten entstehen durch die Femto-LASIK – Behandlung?
Behandlungspreis Augenlasern in Hamburg Femto-LASIK (inkl. 1 jähriger Nachsorge):
1900 Euro/ Auge*+
Weiterer Kostenpunkt:
Augentropfen für 4 Wochen nach Behandlung: ca. 80 Euro.
Durch die notwendigen und darüber hinaus ggf. zusätzlich gewünschten Kontrollen durch unsere Operateure entstehen ein Jahr lang nach dem Eingriff keine weiteren Kosten für unsere Patientinnen/ Patienten.
Zur Übersicht über unsere Behandlungsmethoden/ Voruntersuchungen/ Preise sehen Sie auch
Übersicht Kosten LASIK und Linsen-OPs
* Der Preis kann Ihnen nur angeboten werden, wenn Sie uns direkt über termin@zentrumsehstaerke.de oder per Telefon (040 429 160 66) kontaktieren.
+ Zinsfreie Finanzierung über 1 Jahr Laufzeit möglich bei direkter Kontaktaufnahme über termin@zentrumsehstaerke.de oder per Telefon (040 429 160 66)
Falls Sie privatversichert sind, besteht ggf. die Möglichkeit, die Behandlungskosten durch die Krankenkasse (teil-)finanzieren zu lassen. Laden Sie bei Bedarf für die Kommunikation mit Ihrer Krankenkasse gerne folgenden Artikel zu Urteilen und Rechtssprechungen zur Kostenerstattung in der Refraktiven- und Katarakt-Chirurgie herunter:
LASIK in Zahlen (Aktuelle Studiendaten zur Genauigkeit/ Zufriedenheit)
Im Jahr 2009 hat die US-Bundesbehörde zur Überwachung von Nahrungs- und Arzneimitteln (FDA) eine die PROWL-Studie ins Leben gerufen, um Risiken und Nutzen des LASIK-Verfahrens zu analysieren. PROWL steht für „Patient Reported Outcomes with LASIK) und war die erste großangelegte, staatlich geförderte Studie die die LASIK-Erfahrungen aus Patientensicht betrachtet.
Eckpunkte aus der PROWL und anderen aktuellen Studiendaten:
- 99.5% der Patienten hatten nach der LASIK eine Sehschärfe von 100% oder mehr.1
- Durch die LASIK konnte das nächtliche Sehvermögen leicht verbessert werden (Reduktion von leichten Halos, Blendeffekten etc. um bis zu 27%).1
- Nach der LASIK wurden die Symptome von trockenen Augen bei 50% der Patienten vermindert.1
- 98% der Patienten sind nach der LASIK zufrieden mit Ihrem Sehvermögen.1
- 97% der Patienten berichten, dass sie mit dem Ergebnis nach LASIK zufriedener sind, als sie es mit Kontaktlinsen waren.2
- 98,6% der Augenchirurgen würden unmittelbaren Angehörigen wie Kindern, Geschwistern und Eltern eine LASIK-Behandlung empfehlen.3,4
–> Bedenken Sie zudem, dass die LASIK bei Patienten mit Sehfehlern bzw. der Notwendigkeit zur Korrektur von Sehfehlern durchgeführt wird. Daten wie die oben geschilderten sind in der Regel auch mit Brillenkorrektur/ Kontaktlinsen nicht/ nur schwer zu erreichen.
Quellen
1. Eydelman M, et al. Symptoms and satisfaction of patients in the Patient-Reported Outcomes With Laser In Situ Keratomileusis (PROWL) studies. JAMA Ophthalmol. 2017;135:13–22.
4. Price MO, et al. Three-year longitudinal survey comparing visual satisfaction with LASIK and contact lenses. Ophthalmology. 2016;123:1659–66.
3. Kezirian et al. Prevalence of laser vision correction in ophthalmologists who perform refractive surgery. Journal of Cataract and Refractive Surgery 2015; 9:1826-32
4. Donnenfeld et al. LASIK myths and misconceptions. Cataract and Refractive Surgery today 2016 July 59-63
Warum Femto-LASIK im zentrumsehstärke?
Es gibt viele Gründe, sich für eine Behandlung im zentrumsehstärke zu entscheiden. Letztendlich zählen Taten jedoch mehr als 1000 Worte.
Wir haben bereits vielen 1000 Patienten durch unsere Behandlungen zu mehr Freude und Lebensqualität verholfen. Unter anderem war es uns eine besondere Ehre, unseren augenärztlichen Kollegen und selbst operativ-tätigen Refraktiv-Spezialisten Dr. Andreas Frings mittels der Femto-LASIK behandeln zu dürfen.
Schauen Sie gerne in unserer Praxis im Rahmen eines Eignungschecks vorbei und wir werden mit Ihnen Ihre individuellen Möglichkeiten besprechen.
Zur Vermeidung von Text-Dopplungen auf der Website nutzen Sie bitte bei Bedarf an weiteren Informationen folgende Verlinkungen:
„Übersicht/ Kosten/ Gründe für eine Behandlung im zentrumsehstärke“
Augenlaserbehandlungen auf dem UKE Gelände
Wir führen all unsere OPs in unserem modernen OP direkt neben der Praxis durch. Das von uns gebaute lasermedicum wurde am 3.5.2021 eröffnen und mit viel Liebe und Erfahrung mit dem Ziel errichtet, mitten in Hamburg auf dem UKE-Gelände den dort behandelten Patienten nicht nur ein hochmodernes OP-Laserzentrum, sondern auch eine einladend-freundliche Atmosphäre zu bieten.
Weitere häufig gestellte Fragen
Kann ich bei der Femto-LASIK OP etwas falsch machen?
Nein! Es gibt zwei grundsätzliche Schritte der Behandlung.
Erstens: Die Flappräparation, zweitens: die Korrektur der Brillenwerte. Für die Umsetzung des ersten Schritts verbindet sich das Femtosekunden-Lasersystem mit dem Auge. Erst wenn eine stabile Verbindung erreicht wurde, führt der Femtosekundenlaser die notwendigen „Schnitte“ durch. Sollte es, wider Erwarten und sehr sehr selten, zu einem vorzeitigen Lösen der Verbindung Laser-Auge kommen, bricht das Femtosekundenlasersystem die Behandlung automatisch ab.
Sollte dennoch ein nicht idealer Schnitt im Hornhautgewebe vorliegen, kann und wird der Operateur/in entscheiden, die Behandlung nicht fortzuführen. Der Femtosekundenlaser „schneidet“ das Gewebe, indem er punktuell „Gasblasen“ im Gewebe erzeugt. Diese Blasen drücken das Gewebe auseinander. Wenn keine weitere mechanische Manipulation durch den Operateur stattfindet, „verkleben“ die Strukturen wieder fest miteinander. Ein dauerhafter Defekt ist in dem Fall nicht zu erwarten.
Der zweite Schritt, die Korrektur der Brillenwerte mittels Excimerlaser, findet kontaktlos statt. Zur Vorbereitung der Laserbehandlung wird das Auge im ersten Schritt von einem, in das Lasersystem integrierten, Kamerasystem „erkannt“. Erst wenn das Kamerasystem das zu behandelnde Augen mit einer hohen, stabilen Qualität „erkannt“ hat, kann die eigentliche Laserbehandlung begonnen werden. Während der Behandlung schaut man als Patient/-in auf eine zentral zu sehende Lichtquelle. Dies ermöglicht die optimale Erfassung des zu behandelnden Auges durch das „Kamera-Sicherheitssystem“ („eyetracker“). Dieser Eyetracker gleicht während der Laserbehandlung ständig die Augenbewegungen der Patientin/ des Patienten mehrfach pro Sekunde aus: Das Lasersystem/ der eyetracker folgt quasi dem Auge. Sollte sich das Auge so sehr bewegen, dass ein optimales, fehlerfreies Ausgleichen der Augenbewegungen nicht mehr sicher gegeben ist, wird die Behandlung innerhalb von Sekundenbruchteilen pausiert. Erst wenn die Position des Auges wieder „im grünen Bereich“ ist, wird die Behandlung ohne „Informationsverlust“ „nahtlos“ weitergeführt.
Werde ich bei der Femto-LASIK OP Schmerzen haben?
NEIN! Die Behandlung ist sicher nicht schmerzhaft. Die Augen werden im Vorfeld der Behandlung mittels Augentropfen komplett schmerzunempfindlich getropft. Die Betäubung hält bis ca. 20 Minuten nach der Behandlung an. Anschließend stellt sich für 2-4h ein leichtes Fremdkörpergefühl am behandelten Auge ein. Wenige Patienten beschreiben das Gefühl mit den Worten „sehr störend“, oder auch als „hat ordentlich gebrannt/ getränt“. Die meisten berichten im Rahmen der Nachkontrolle am ersten Tag nach der OP von einem „leichten Fremdkörpergefühl für wenige Stunden nach der OP“, manche geben sogar an „praktisch nichts gespürt“ zu haben. Selbst wenn der Reiz nach der OP für den einen oder anderen etwas stärker zu bemerken sein sollte: er stellt keine Gefahr dar, ist sicher nach wenigen Stunden verschwunden und kommt auch nicht wieder.
Kann ich durch die Femto-LASIK OP blind werden?
Leider steht dies nach wie vor in den Aufklärungsbögen für die Patienten. Ich persönlich (PD Dr. Steinberg) kenne weltweit nicht einen Fallbericht von einer Erblindung nach einer Femto-LASIK. Dies ist u.a. auch der Grund dafür, dass wir Refraktivchirurgen die gewünschte Brillenfreiheit sehr gerne/ am liebsten durch eine Hornhautlaserbehandlung ermöglichen: Da wir das Auge, anders als bei vielen anderen Augenoperationen, nicht eröffnen, sondern „nur“ in der Wand des Auges operieren, sind solche dramatischen Verläufe nicht zu erwarten.
Hält das Ergebnis der Femto-LASIK OP für immer?
Technisch ganz klar ja: die Veränderungen die wir im Rahmen der Femto-LASIK in der Hornhaut erzielen, verbleiben dort/ lassen nicht nach/ „wachsen nicht raus“ o.ä..
Zwei wichtige Dinge diesbezüglich sollte man jedoch wissen:
I) Dies gilt in der Regel nur für die Behandlung der Kurzsichtigkeit (Myopie) und/ oder Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Bei Behandlungen der Weitsichtigkeit (Hyperopie) kommt es in der Regel zu einer leichten (Rück-)Verformung der Hornhaut auch viele Monate nach der Behandlung. Dies ist technisch begründet und kann (und wird) Ihnen im Einzelgespräch genauer erklärt.
II) Zwar bleibt die Hornhautform nach der Behandlung einer Myopie/ Astigmatismus zwar stabil, sollte sich jedoch das gesamte Auge durch Wachstum verändern („länger werden/ wachsen“) würden sich wieder leichte „Brillenwerte“ einstellen und eine Brille zum optimalen Sehen notwendig werden.
Ab welchem Alter kann man sich lasern lassen?
Bzgl. des Risikos der OP spielt das Alter keine Rolle: Die Femto-LASIK (und andere Hornhautlaserverfahren) ist bei einem 10-Jährigen genauso sicher wie bei einem 100-Jährigen. Wichtig ist jedoch, dass das Auge wenn möglich „ausgewachsen“ ist. Sollte es nach der Behandlung noch wachsen („länger werden“), würden sich die „Brillenwerte“ des zuvor durch die Laserbehandlung „fein abgestimmten“ Organs wieder verändern. Zwar kann man in solchen Fällen auch „Nachlasern“, aber dies stellt eine weitere Operation dar. Das Ziel sollte es natürlich sein, so wenig OPs wie möglich durchführen zu lassen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Als grobe Orientierung: man sollte mindestens 20 Jahre alt sein (besser 23 oder älter) und vor der OP mindestens! 1 Jahr lang stabile Brillenwerte aufweisen (besser 1.5 Jahre oder länger). Leider können wir nach wie vor das Risiko eines weiteren Augenwachstums nicht messen oder mittels Tabellen o.ä. sicher berechnen. Prinzipiell gilt: Je älter, je geringer die Brillenwerte und je länger die Brillenwerte bereits stabil sind, desto unwahrscheinlicher, dass in der Zukunft noch Veränderungen auftreten.
Viele Menschen fragen auch ob sie „nicht schon zu alt zum lasern“ sind. Diesbezüglich ist zu sagen, dass das Lasern „im Alter“ genau so effektiv und sicher wie das Lasern „im jungen Alter“ ist: Wenn jemand ohne Brille in der Ferne gut sehen möchte, ist dies prinzipiell in jedem Alter gut möglich. Wir haben auch Menschen > 70 mittels einer Femto-LASIK zum erwünschten scharfen Sehen in der Ferne verholfen.
„Ist man zum lasern nicht irgendwann zu alt? Ich habe gehört, das mit der Kurzsichtigkeit und der Altersweitsichtigkeit hebt sich irgendwann auf oder so ähnlich?“
Ein interessantes Phänomen bzgl. der Sehstärke der Menschen ist die nachlassende Fähigkeit im Alter, in der Nähe betrachtete Dinge „scharfzustellen“. Wir Menschen haben in den Augen eine Art „Autofokus“, welcher nach dem 40. Lebensjahr langsam spürbar nachlässt (Presbyopie). Dies führt dazu, dass wir die Dinge, die wir in der Nähe scharf sehen wollen, immer weiter von uns weghalten. Nach wenigen Jahren reicht die Armlänge nicht mehr aus, und wir tragen in der Regel eine Lesebrille. Menschen, die zuvor eine Brille getragen haben, um in der Ferne gut zu sehen, tragen dann nicht „nur“ eine Lesebrille, sondern entweder ihre Fern- und die neue Lesebrille, oder eine Gleitsichtbrille.
Mittels der Femto-LASIK kann man, im Rahmen der technisch „einfachsten“ Anwendung, die Werte der Fernbrille „weglasern“. Oder anders ausgedrückt: „Das, was die Fernbrille kann, kann auch der Laser“. Somit können Menschen die sowohl eine Fern- als auch eine Lesebrille benötigen, vom Fernbrillenbedarf „befreit“ werden, und sie tragen „nur noch“ eine Lesebrille. Dies ist vor allem für z.B. Motorradfahrer, Sportler, Wanderer, Segler usw. sehr interessant. Es gibt mittlerweile jedoch sowohl spezielle Laserverfahren (Stichwort „Presbyond„) als auch Linsenoperationen, um auch Menschen > 40 eine vollständige Brillenunabhängigkeit bzw. Brillenfreiheit zu ermöglichen. Informieren Sie sich diesbezüglich bei Bedarf auf unserer Seite „Brillenfreiheit“ bzw. deren weiterführenden Seiten.